Johannes Böglmüller |
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Diese Arbeit stellt die verschiedenen Wahlsysteme vor, die bei der Wahl zum Landesparlament
von Berlin, dem Abgeordnetenhaus, bisher angewendet wurden. Die
beiden grundlegenden Zuteilungsmethoden waren das D’Hondt-Verfahren bis 1989
und das Hare/Niemeyer-Verfahren ab 1990. Im ersten Teil werden deren Grundprinzipien
erläutert und Vor- und Nachteile, vor allem in Bezug auf die Wahlgleichheit,
herausgestellt. Von 1946 bis 2006 fanden 18 Abgeordnetenhauswahlen statt. Dabei
fielen von 1963 bis 2006 bei jeder Wahl Überhangmandate an. Obwohl – im Gegensatz
zur Bundestagswahl – in Berlin ein Mandatsausgleich für die übrigen Parteien
erfolgt, waren die verschiedenen Regelungen stets mit Mängeln behaftet. Besonders
in den Jahren 2001 und 2006 führte dies zu massiven Problemen, so dass schließlich
der Berliner Verfassungsgerichtshof über die endgültige Mandatszuteilung entscheiden
musste. Am Ende der Arbeit werden einige Möglichkeiten diskutiert, wie das
Berliner Wahlsystem verändert werden könnte, um solche Unstimmigkeiten in Zukunft
zu vermeiden..
Das Berliner Wahlsystem (PDF-Datei · 0,7 MB)
Titel: | Das Berliner Wahlsystem Eine Analyse bisheriger Wahlen zum Abgeordnetenhaus / Johannes Böglmüller |
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Verfasser: | Böglmüller, Johannes |
Erschienen: | August 2008 |
Umfang: | 79 S. |
Hochschulschrift: | Augsburg, Universität, Schriftliche Hausarbeit für die Zulassung zum 1. Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien, 2008 |