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Archiv bis 28. März 2011

Wahlrecht.de Forum » Tagesgeschehen » Landtagswahlen in Deutschland » Landtagswahl in Baden-Württemberg » Archiv bis 28. März 2011 « Zurück Weiter »

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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:12 Uhr:   

Wie kommt es, dass drei Prozentpunkte Vorsprung nach den aktuellen Hochrechnungen von Infratest-Dimap "nur" einen Vorsprung von 72:69 Sitzen bringen. Sind die Ausgleichsmandate schon einberechnet?
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:32 Uhr:   

@Bernhard
Ergebnis ist CDU 60, Grüne 36, SPD 35, FDP 7, also vier Sitze Mehrheit (9 Sitze Überhang für CDU, 4 Ausgleichsmandate für Grüne, 5 für SPD). Bei 120 Sitzen wäre 62:58 rausgekommen. Der Idealanspruch für Rot-Grün bei 138 Sitzen wäre 72,5 Sitze.
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Wahlticker
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:33 Uhr:   

@Bernhard Nowak ja Infratest Dimap hat das Wahlrecht bei den Hochrechnungen berücksichtigt.
Mittlerweile ist allerdings schon das Endergebnis raus.
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cyrix42
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:42 Uhr:   

Mit dem Wahlergebnis sind die Grünen wohl auf absehbare Zeit die dritte Kraft in Deutschland. M.E. sind sie auch in der Bundesversammlung an der FDP vorbei gezogen (145 Mandate für die Grünen vs. nur noch 140 für die FDP;zum Vergleich die Werte der letzten Bundesversammlung: Grüne 129, FDP 148). Auch die Schwarz-Gelbe Mehrheit in der Bundesversammlung schmilzt. Nach meinen Berechnungen sind es nur noch 4-5 Mandate über der absoluten Mehrheit... (Ja, ich weiß, dass es wahrscheinlich noch lange hin ist bis zur nächsten Bundespräsidentenwahl; aber gleiches dachte man sich vor einem Jahr auch...)

Grüße
Cyrix
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Bernhard Nowak
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:46 Uhr:   

@Thomas: Danke!
Mal sehen, wie lange sich Westerwelle und Homburger jetzt noch halten.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:51 Uhr:   

Gegenüber einer normalen Oberverteilung hat die CDU 1 Sitz zu viel, die FDP einen zu wenig. Verzerrung gegenüber den Idealansprüchen:

CDU +1,246
Grn -0,464
SPD -0,159
FDP -0,941

Das letzte Mandat der SPD in Tübingen ist knapp (202 Stimmen). Wenn die CDU den Wahlkreis Tübingen noch gewinnt (26 Stimmen Rückstand), sichert das das Mandat der SPD und bringt CDU und Grünen je 1 Sitz.

Der Sieg in Mannheim II kostet Grünen und SPD im Saldo 1 Sitz.

Die "maschinenlesbaren und laufend aktualisierten Ergebnisse" sind übrigens offenbar nach 5 Wahlkreisen ausgefallen.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:55 Uhr:   

SPD +0,159 sollte das heißen.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 21:56 Uhr:   

Mit d'Hondt, das bisher galt, hätte Rot-Grün nur einen Sitz Mehrheit (CDU 60, Grüne 35, SPD 33, FDP 7).
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 22:10 Uhr:   

Ich komm mit D'Hondt nur auf den Unterschied, dass das letzte Mandat der SPD in Tübingen wegfällt (wie auch bei Hare/Niemeyer), sonst ist die Verteilung zufällig überall gleich.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 22:21 Uhr:   

Die MP-Wahl wird für Rot-Grün nicht ganz risikolos, denn der MP kann nur mit absoluter Mehrheit gewählt werden. Grüne und SPD liegen nur einen Sitz drüber. Abweichler sind bei den Grünen kaum vorstellbar, bei der SPD aber nicht auszuschließen.
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Baden-Württemberger
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 00:17 Uhr:   

Auf Baden-Württemberg kommen harte Zeiten zu.

Die Wahl wurde in Fukushima entschieden. Ohne diese Katastrophe hätten CDU und FDP zwar auch Federn gelassen, aber die Grünen wären nicht auf 24 % gekommen. Schwarz-Gelb wäre bestätigt worden, wenn auch nur knapp und mit Verlusten.

Jetzt wird jedoch wegen eines Ereignisses, das mit der baden-württembergischen Landespolitik überhaupt nichts zu tun hat, der Erfolgskurs des Landes aufs Spiel gesetzt. Jetzt wird das Land "grün umgeformt", wie der künftige MP Kretschmann es heut abend bereits formuliert hat. Jetzt werden wir flächendeckend mit Gesamtschulen "beglückt", die Leier vom "längeren gemeinsamen Lernen" wird jetzt auch bei uns angestimmt. Jetzt werden die Studiengebühren abgeschafft, das heißt dann entweder eine schlechtere finanzielle Ausstattung unserer Universitäten oder aber eine höhere Belastung des Landeshaushalts. Überhaupt ist mit einigen kostspieligen "sozialen Wohltaten" zu rechnen, die über höhere Schulden finanziert werden - NRW läßt grüßen.

Viel Spaß wünsche ich der neuen Regierung beim Thema Stuttgart 21. Jetzt reicht es nämlich nicht mehr, immer nur dagegen zu sein und "Lügenpack" zu schreien. Ich bin schon sehr gespannt, wie Herr Kretschmann da rauskommen will, zumal sein Juniorpartner ja sowohl dafür als auch dagegen ist.
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Timo
Unregistrierter Gast
Veröffentlicht am Sonntag, 27. März 2011 - 22:08 Uhr:   

FDP:
In der FDP wird es Konsequenzen geben, die Basis hat im winter schon rebelliert und wird es wieder tun. Selbstverständlich wird sich die FDP-interne Macht in Richtung Lindner/Bahr/Rösler verschieben. sollten Leute wie der von Thomas Frings angesprochene Frank Schäffler (der Mann der Griechenland riet Inseln zu verkaufen) Einfluss gewinnen würde die liberale FDP endgültig untergehen: entweder die FDP verschwände oder sie würde zur rechtspopulistischen Kleinpartei. Beides wäre schade für eine Partei, die 60 Jahre lang den Staat entscheidend mittrug.

CDU:
Es ist erstaunlich, wie die CDU ihr Ergebnis in RP zum Erfolg schönredet. das zweitschlechteste Ergebnis aller Zeiten ist keinesfalls ein Erfolg.

Rot und Grün:
In beiden Ländern hat das rot-grüne Lager gewonnen. Die SPD hat dabei (vor allem wegen der aktuellen Atom-Debatte) an die Grünen angegeben. Im gegensatz zur FDP bleibt die Ökopartei aber auf dem Boden der Tatsachen.

Die Linke hat bei den Versuchen sich im westen zu etablieren, sehr herbe Rückschläge hinnehmen müssen. Vllt. der Anfang vom Ende.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 00:36 Uhr:   

Irgendwie muss ich sagen, dass der Spruch von Westerwelle nach jeder verlorenen Wahl langsam ziemlich abgelutscht ist, wenn er sagt: "Wir haben verstanden!" Gut gut, geändert haben sie nur nichts am Erkenntnisgewinn.
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Thomas Frings
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 01:01 Uhr:   

"Einfluss gewinnen würde die liberale FDP endgültig untergehen: entweder die FDP verschwände oder sie würde zur rechtspopulistischen Kleinpartei."
Die FDP ist doch gar nicht liberal, sondern nur ein klein wenig weniger sozialistisch als der Rest. Eine wirklich liberale Partei wäre u.a. gegen jede "Rettungsaktion" gewesen, hätte tatsächlich für niedrigere Steuern gesorgt, wäre natürlich gegen E10 und sämtlichen anderen ökoideologischen Unsinn, würde sich konsequent für weniger Staat und weniger Staatsausgaben einsetzen usw. usw. Die FDP hat nicht deshalb ein Problem, weil sie "rechts" wäre oder "soziale Kälte" verströmte, sondern weil sie einfach gar nichts im liberalen Sinne geleistet hat. Oder haben bei der BTW über 6 Millionen FDP gewählt, obwohl sie gar nicht mehr Netto vom Brutto wollten??? Weniger Steuern, weniger Regulierung usw. wollen viele Wähler, nur muss man diesen Wählern ein glaubwürdiges Angebot machen.

Leute wie Lindner stehen genau für den falschen Kurs, nämlich die FDP zu einem Grünen-Abklatsch zu machen. Das führt garantiert zum Untergang, wie beim LiF in Österreich.


"Im gegensatz zur FDP bleibt die Ökopartei aber auf dem Boden der Tatsachen."
Gelächter. Wenn man sich die vielen hochfliegenden Pläne der Ökos ansieht, da ist einiges nicht so ganz realistisch. U.a. wollen sie ja nicht weniger als die Welt vor der (angeblich) drohenden Klimakatastrophe retten. Am grün-deutschen Wesen wird natürlich die Welt genesen;-)

(Beitrag nachträglich am 28., März. 2011 von frings editiert)
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 02:19 Uhr:   

Die Wahl wurde nicht in Fukushima entschieden.
Auch 2010 sahen die Umfragen teilweise noch besser für die Grünen aus.
Objektiv haben sie gemessen an diesem Vergleichszahlen sogar verloren.

Der Atomausstieg und die Sicherheitslage der atomaren Anlagen sind ein langfristiges Anliegen der Grünen, das sie auch ohne Fukushima gehabt hätten.
Die Grünen haben also nicht unverdient gepunktet.

Fukushima war sozusagen nur ein Auslöser, aber kein Grund für den politischen Brand.
Das der nun kam, liegt vielmehr daran, dass die CDU /FDP aus Holz gebaut hat, und sie bei der Löschung des Brande überfordert war.

Statt des Moratoriums hätten sie konsequent an der Laufzeitverlängerung festhalten sollen.
Da hat Kohl schon ganz Recht. Die Anlagen sind nun genauso sicher wie sie es zum Zeitpunkt der Festlegung der Verlängerung waren.
Bestraft wurden sie also durch ihre Konzeptlosigkeit oder, wenn Brüderle REcht ht, ihre Scheinheiligkeit, nicht direkt durch Fukushima.

Auch war Mappus ziemlich unbeliebt, und hätte ohnehin schlechter als 2006 abgeschnitten, vielleicht nur knapp eine Mehrheit gehabt oder auch nicht...
Sein Wahlkampf war eben sehr kurzfristig und seine Erfoglsbilanz auf dem Fleiß der Menschen dort begründet, aber wohl nicht auf seiner Politik.
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Ratinger Linke
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 07:08 Uhr:   

Die Ansicht, dass die CDU mit einem Hardlinerkurs besser gefahren wär, entbehrt doch jeder Grundlage. Die Leute, die auf eine stringente Politik Wert legen, sind doch ganz überwiegend die, die sowieso zur Wahl gehn und nicht besonders zu irrationalen Trotzreaktionen neigen. Als Alternative kommt für die höchstens die FDP in Betracht, die aber grundsätzlich das gleiche Problem hat (abgesehn davon, dass sie momentan weitgehend ausfällt).

Atomkraftbefürworter sind schon vorher keine Gruppe gewesen, die fanatisch und groß genug wär, um damit Wahlen zu gewinnen, und schon gar nicht für eine größere Partei. Soweit es für so eine Gruppe nicht reicht, werden Wahlen in der Mitte gewonnen, und bei diesem Thema ist die Mitte momentan mitten im Terrain der Grünen. Laut Infratest dimap ist selbst eine große Mehrheit der Rest-FDP-Wähler der Meinung, die FDP hätte die "Sorgen der Bürger beim Thema Atomkraft nicht erst genommen". Bei der CDU müssen es den Gesamtzahlen nach noch mehr sein. CDU und FDP werden ganz überwiegend trotz und nicht wegen ihrer Atompolitik gewählt, und entsprechend müssen sie auch agieren.

Es ist ja auch nicht so, dass die CDU verloren hätte; sie hat in Baden-Württemberg 11% und in Rheinland-Pfalz 15% Wähler gewonnen (in Baden-Württemberg ist sie praktisch wieder auf dem Level, den sie seit 20 Jahren gehabt hat). Also hat sie Wähler gewinnen können, die in Anbetracht des Entgegenkommens weitergehende Experimente bei anderen Themen vermeiden wollten. Bloß haben halt die Grünen in Baden-Württemberg von recht hohem Niveau aus 160% gewonnen.

Inwieweit das Verhalten der Wähler rational ist, ist eine andere Frage, aber Parteien, die überleben wollen, müssen sich halt darauf einstellen. Dass Wahlen als Volksabstimmungen zweckentfremded werden, liegt aber auch einfach am Mangel richtiger Volksentscheide.
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 08:36 Uhr:   

Vorab eine Entschuldigung an Ratinger Linke, denn nun kommt ein Witz:

Bei Wahlen stimmt tatsächlich das Volk ab!
Und je mehr kommen, desto besser für die Demokratie.
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Auch mir wurde, zu Recht, gesagt, die Grünen hätten mehr als nur einen Programmpunkt.
Und tatsächlich:
Die haben, wie alle Parteien, ein Programm.

Wie, das gibt es noch?
Das soll dem Wähler wichtig sein?

Mann, was bin ich für ein Schelm!
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Also:
Bei Wahlen geht es nie um "eine" Sachfrage, auch diesmal nicht.
Und die Wähler können den Wahlzettel durchaus lesen!

Und feststellen, das dort Atomkraft nicht zur Wahl steht, sondern Parteien.

Sieh mal an...

Vielleicht tut es uns gut, mal die mündige Bürgerin anzunehmen, die Programme liest und zur Wahl geht, um eine neue Politik einzuleiten, oder eben die alte zu bestätigen.

Daher: Die CDU ist stärkste Kraft in B-W.
Glückwunsch dafür, denn auch dieses Vertrauen muss immer neu erarbeitet werden.
Kein, ich wiederhole: kein Wähler ist unmündig, und geht immer zur Wahl und ist gezwungen, immer an derselben Stelle ("oben") das Kreuzchen zu machen.


Das ist Demokratie. Langweilig wird sie nie.
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Ingo Zachos
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 09:11 Uhr:   

Liebe Ratinger Linke,

ich behaupte tatsächlich frech, die CDU hätte noch mehr Wähler mobilisiert, wenn sie nur standhaft geblieben wäre.

So wie es die Grünen auch waren, denn die Sicherheit der Atomkraft ist kein Thema, das erst in Fukushima ("Japan", wie viele gestern sagten) entdeckt wurde.

Hier wird mitnichten Tagespolitik "belohnt", sondern ein langer Atem und Grundsatzarbeit.

Der fehlte bei der CDU, auch bei der FDP und bei der SPD.
Deshalb haben sie bei erhöhter Wahlbeteiligung nicht genau so gut mobilisieren können.

Es stimmt eben, das ein Programm in die Zeit passen muss.
Das stimmt bei den Grünen derzeit.

Deshalb geht der Trend, auch vor B-W in ihre Richtung.

Auch wenn viele das mit "Umfragenhoch" und "Tagespolitik" und "Glück" erklären wollen, so steckt m.E. doch beim zweiten Nachdenken mehr dahinter, nämlich Grundsatztreue, die zugleich in die Zeit passt.
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Björn
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 09:48 Uhr:   

Ich sehe nicht unbedingt die Atomfrage als den Grund, dass die CDU verloren hat.
Selbst unter vielen CDU-Wählern war Mappus ein Unsympath. Man muss sich nur die Beliebtheitswerte von Mappus anschauen. Da war nichts von einem Amtsbonus zu spüren gewesen und man müsste überlegen, ob die CDU in Baden-Württemberg jemals einen dermaßen unbeliebten Spitzenkandidaten aufgestellt hat. Trotz seiner Spitzenkandidaten-Position hat er weniger Prozente als 2006 (etwas kurios ist, dass sowohl Kretschmann als auch Schmid nicht direkt gewählt wurden).
Der Zugewinn der absoluten Stimmenzahl der CDU im Vergleich zur letzten Wahl sehe ich eher darin, dass die Umfragen diesmal keine Sicherheit für die Konservativen bot und es diesmal tatsächlich um etwas ging. Man diskutierte diesmal nicht mehr über die Höhe des CDU-Sieges, sondern die realistische Möglichkeit eines Wechsels. Das dürfte doch einige CDU-Wähler an die Urnen getrieben haben trotz Mappus und nicht wegen Mappus.
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Ralf Arnemann
Registriertes Mitglied
Veröffentlicht am Montag, 28. März 2011 - 12:10 Uhr:   

Natürlich gibt es einen Mappus-Effekt - aber im wesentlichen wurde die Wahl selbstverständlich durch Fukushima entschieden!

Denn das BaWü-Ergebnis war ja nicht das einzige gestern, und in Rheinland-Pfalz und Hessen gab es weder Mappus noch S21.
Und selbst überzeugte Grüne werden doch wohl nicht behaupten wolllen, daß in jedem einzelnen hessischen Dorf die jeweiligen Grünen eine so begnadete kommunalpolitische Arbeit gemacht hätten, daß eine Verdoppelung der Stimmenanzahl nur auf lokale Gründe zurückzuführen wäre ...

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